Mitte Januar 2024 hat die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission SEC die ersten spotbasierten börsengehandelten Fonds (ETF) auf Bitcoin für den US-Markt zugelassen. Spotbasiert bedeutet, dass Lieferung und Zahlung sofort erfolgen (analog Aktienhandel / im Gegensatz zu Terminmärkten).
Diese «Spot-ETF» werden direkt Bitcoins halten. Elf Anbieter hatten ein Gesuch gestellt und alle Gesuche wurden genehmigt. Die Zulassung gilt als bahnbrechender Schritt auf dem Weg von Bitcoin und anderen Kryptoanlagen zu einer anerkannten und etablierten Anlageklasse.
Seit über 10 Jahren war die Branche bestrebt, diesen Schritt vollziehen zu können. Einzig auf Bitcoin-Futures gibt es bereits seit dem Jahr 2021 einen ETF in den USA. In der Schweiz bestehen zudem seit längerem Zertifikate.
Weiterhin dürften aber die Volatilitäten hoch bleiben und letztlich weisen Bitcoins und andere Kryptowährungen keine inneren Werte (im Gegensatz z.B. zu Aktien) auf. Die Kurse sind bereits erheblich gestiegen und der Rückenwind könnte noch anhalten. Sollten sich die prognostizierten Zinssenkungen manifestieren, stützt dies die Kurse von Bitcoin tendenziell.
Artikel mit freundlicher Genehmigung von Mendo AG